Zum 100-jährigen Bestehen der Dramatischen Vereinigung Köln Worringen knüpft der Verein an alte Traditionen an und führt ein Singspiel auf.
Es geht ins Weiße Rössl an den Wolfgangsee.

Das Hotel „Im Weißen Rössl“ wird von Josepha Vogelhuber geführt. Ihr Zahlkellner Leopold wäre zu gern mehr als nur ihr Angestellter. Er wird bei der Bedingung der Gäste mehr oder weniger tatkräftig unterstützt von dem Kellner Franz, der mit seinem kölschen Dialekt und seiner sehr langsamen Art die Chefin auf die Palme bringt. Gut, dass wenigsten der Piccolo sich voller Diensteifer um die Gäste auf der Bühne und im Saal kümmert.

Die anreisenden Gäste des „Weißen Rössls“ sorgen für allerlei (Liebes-)Verwicklungen: Da sind zum Beispiel der Berliner Fabrikant Giesecke, der mit Tochter Ottilie und Schwester anreist. Oder der Rechtsanwalt Dr. Siedler, der seit vielen Jahren im Rössl seinen Urlaub verbringt und auf den die Wirtin ein Auge geworfen hat. Er selbst ist sehr angetan von Ottilie, obwohl sich herausstellt, dass deren Vater mehr als schlecht auf Dr. Siedler zu sprechen ist.

Giesecke entspinnt eine Intrige, um seine Tochter mit dem Sohn seines Konkurrenten Sigismund Sülzheimer zu verkuppeln. Der hat aber nur Augen für Klärchen, die Tochter des Gelehrten Hinzelmann.