„Südseite! Belle Etage! Ruhige Lage! Neu Jardinge!“ so preist Frau Müller-Meisenstein ihr möbeliertes Zimmer zur Vermietung an. 
Dass es sich um ein Durchgangszimmer handelt, welches ständig vom lebensmüden Döres Klapproth durchquert werden muss, „vergisst“ sie freilich zu erwähnen. 
Und so gerät Antonia Kleinschmitt – nach längerem Sanatoriumsauf­enthalt auf der Suche nach einem ruhigen Zimmer – in ein turbulentes Haus. Schnell muss sie feststellen, dass ihr weder die Vermieterin noch die neuen Nachbarn auch nur eine Minute Ruhe lassen. 
Die kettenrauchende Putzfrau, der talentlose Hofschauspieler, die sonderliche Taubstumme, ihr dröger Verehrer: Alle malträtieren Antonias geschundene Nerven! 
Nur der stets schwermütige Döres entpuppt sich als liebenswerter Kerl. Aber auch er hat scheinbar ein dunkles Geheimnis …